Berichte 2014
Missionsbericht Dezember 2014
Lieber Missions- und Gebetspartner,
mit folgenden Gedanken möchten wir Dich ermutigen: Die Geschichte des blinden Bettlers Bartimäus fasziniert mich immer wieder. Wenn du die Geschichten der Bibel anschaust entdeckst du, dass das Leben nicht immer gerade wie eine Linie verläuft, sondern es gibt immer wieder Rückschlage. Und dann sitzt man da und denkt, „Sag mal, ist es das gewesen?" Tragisch wird es, wenn man sich mit seiner Situation zufrieden gibt.
Wir als Christen sind Gefangene der Hoffnung. Du kommst aus Hoffnung nicht raus. Hoffnung kennzeichnet den Lebensstil eines Christen. Aus Gottes Sicht ist keine Biografie aufzugehen. Änderung, Dynamik, Neuanfang, davon spricht die Bibel immer wieder. Bezeichnend ist, dass sich diese Geschichte in Jericho abspielt. Da geschah das große Wunder des Mauerfalls. Und genau da sitzt nun der Blinde an den Ruinen der Stadtmauer und fristet sein Dasein als Bettler. Behinderte zur damaligen Zeit wurden an die Stadtmauern gesetzt, wo sie Almosen sammeln durften. Er hatte seine Welt an den Ruinen eingerichtet.
Eines Tages hört er, dass Jesus in die Stadt kommt. Wo Jesus ist, ist immer Veränderung. Denn gerade die Wunder von Jesus hatten sich herumgesprochen. Dann fängt der Blinde an zu schreien! Das war unangenehm. Lauf mal heute durch unsere Gesellschaft, dann wirst du sehen, wie sie seelisch schreien. Jesus hört ihn und bleibt stehen. Jesus merkte, da ist einer, der schreit aus ganzem Herzen, der lässt sich nicht stumm machen; weil er glaubt, das Jesus in seiner ausweglosen Situation einen Ausweg hat. Nach all den Jahren, nach all der Routine; er glaubte einfach. Jesus sagt: „Ruft ihn her.“ Ich hätte eigentlich erwartet, dass Jesus zu ihm geht. Manchmal glaube ich, dass wir in Aktion treten, dass wir Initiative zeigen müssen, dass wir auf Jesus zugehen müssen.
Der Blinde stand nicht mühsam auf, nein, er sprang auf. Er warf seinen Mantel von sich. Was da für eine Dynamik drin ist. Ohne Mantel war er „bloß". Es ist so ein Bild von einem offenen Visier. Komm Jesus, hier bin ich, so wie ich bin. „Jetzt oder nie". Nicht nur, dass Jesus den Blinden zu sich kommen lässt, er frägt ihn auch noch, „Was soll ich denn für dich tun?" „Ich will sehen!". Jesus: „Weil du das geglaubt hast, bist du geheilt." Der letzte Satz ist der Wichtigste in dieser Geschichte. Jesus sagt: „Gehe hin, dein Glaube hat dich heil gemacht, dich gerettet" „Die ganze Welt steht dir offen, jetzt kannst du endlich selbstbestimmt leben". „Lauf, du bist frei. Erobere dir dein Leben zurück.“ Und was macht er? Bartimäus folgte ihm nach auf dem Weg.Auf dem Weg wohin? Auf dem Weg ans Kreuz. Bartimäus hat wahrscheinlich mit seinen eigenen Augen sehen müssen, wie der, der ihn geheilt hat, gefoltert und gekreuzigt wurde. Sehen wir noch die Not dieser Welt? Sind wir bereit, sie zu sehen, um Gottes Gnade dort hinzubringen?
Die letzten fünf Monate waren für uns gefüllt mit dem Segen Gottes. In folgenden Städten haben wir evangelisiert, Seminare gehalten und Gemeinden auf ihrem Weg ermutigt: Freudenstadt/Kniebis, Albershausen, Breisach, Trossingen, Emmetten, Bern, Schwenningen, Denkendorf, Schwyz, Leimen, Klagenfurt und Buttikon.
Über 2200 Menschen hörten das Evangelium und für über 400 durften wir beten. In einer Gemeinde kam ein 29-jähriger Mann zum Gebet; die Tränen liefen, er war nicht mehr fähig zu sprechen. Neben ihm stand seine Mutter, sie strahlte und rief mir zu „Er muss von neuem Geboren werden.“ Was für ein bewegender Moment. Drei Wochen später war ich wieder in dieser Stadt. Zu diesem Gottesdienst brachte der Sohn jemanden mit, den er auf der Straße traf. In der Pause zwischen den zwei Gottesdiensten, kam diese Person zu mir mit der Frage: „Was muss ich tun, um gerettet zu werden? Können sie mir helfen?“ Ist das nicht wunderbar? Eine Frau wurde geheilt von ihren Knieschmerzen, eine andere von Schulterproblemen. Gott ist ein Gott der Wunder tut, daran hat sich nichts geändert.
In einer anderen Stadt erlebte ich in einer Gemeinde, während einem Gottesdienst, wie der dortige Pastor mit einer Frau für die Heilung ihres Knies betete. Köstlich war die Reaktion der Frau: „Die Schmerzen sind weg! Was mach ich jetzt bloß, ich hab doch morgen einen Termin beim Arzt.“
Das evangelistische Seminar LiFe erlebt eine ganz starke Entwicklung! In den letzen Monaten durfte ich 14 neue Referenten aus den Gemeinden: Freudenstadt, Balingen, Rheinfelden, Albershausen und Geislingen ausbilden. Im August hatten wir eine internationale Ausbildung von 33 LiFe-Multiplikatoren in Emmetten. In 8 verschiedenen Sprachen konnten wir das LiFe Material weitergeben und schulen, unter anderem auch auf Arabisch. Dieses evangelistische Werkzeug ist ein gewaltiger Segen. Mittlerweile kommen Hunderte dadurch zum Glauben. In den letzten Wochen wurde LiFe in Freudenstadt, Calw und Allmersbach durchgeführt. In Freudenstadt wurden 11 Gäste begrüßt in Allmersbach 5 und in Calw 20. In Calw konnte die Gruppe das Seminar in dem gemütlichen Café Kult durchführen. Hier besteht nun die Möglichkeit, weitere Veranstaltungen durchführen zu können. Unser Gebet ist, dass hier eine neue Gemeinde entsteht. In Freudenstadt entsteht aus den Teilnehmern ein Hauskreis. Das ist ein gewaltiger Segen von „neuem Leben“. Ich bin als Evangelist begeistert, das tun zu können, was die Bibel sagt, nämlich andere zum Dienst, in diesem Fall „Evangelisten-Dienst“ zu befähigen.
Wir möchten Dich an dieser Stelle bitten, für die Deutschlandmission weiter zu beten und uns in diesem Dienst zu begleiten. Natürlich möchten wir Dir auch ein ganz großes Dankeschön sagen, dass du uns im Gebet begleitest.
Natürlich freuen wir uns auch über alle finanzielle Unterstützung, die der Verbreitung des Evangeliums dient. Prüfe doch einmal, ob Du uns mit einer Sonderspende oder mit einem regelmäßigen Betrag unterstützen kannst. Danke! Gott wird dich segnen, davon bin ich überzeugt.
Nun wünschen wir Dir eine gesegnete Weihnachtszeit
und ein gutes neues Jahr 2015!
Dein Evangelisten-Ehepaar und die Deutschlandmission.
Missionsbericht Juni 2014
Lieber Missions- und Gebetspartner,
mit einem nachfolgenden Wort der Ermutigung grüße ich Dich ganz herzlich. Sei dir immer wieder bewusst, „Du bist gewollt und geliebt, du bist ein Geschenk Gottes für die Welt.“
Ein wunderbares Lied bringt das auf den Punkt: Vergiss es nie: Dass du lebst, war keine eigene Idee und dass du atmest, kein Entschluss von dir. Dass du lebst, war eines anderen Idee und dass du atmest, sein Geschenk an dich. Niemand denkt und fühlt und handelt so wie du und niemand lächelt so, wie du’s grad tust. Niemand sieht den Himmel ganz genau wie du, und niemand hat je gewusst, was du weißt. Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt und solche Augen hast alleine du. Du bist reich, egal ob mit, ob ohne Geld, denn du kannst leben! Niemand lebt wie du. Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz egal, ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu. Du bist Du!
Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie Gott dich wirklich sieht? Manchen Christen mangelt es an Identität und dadurch dann auch an Glaube und Autorität. Sie lassen sich durch die Welt und ihre Gefühle verunsichern. Der Teufel redet ihnen ein unwert, unbeliebt, ungeeignet, unbegabt, unerwünscht und ungeliebt zu sein. Und manchmal geht das sogar soweit, dass wir selbst miteinstimmen in diesen Chor der Selbstablehnung und Selbstverdammnis.
Aber das ist falsch! Es ist falsch, weil es eine Lüge ist, eine unverschämte Lüge des Teufels und der Welt. Als Erlöste sind wir keine Verlorenen und als Geliebte keine Verachteten sondern wir gehören tatsächlich zum geliebten Eigentum des allmächtigen Gottes. In 1. Petrus 2,9 lesen wir: Ihr aber seid ein von Gott auserwähltes Volk, seine königlichen Priester, ihr gehört ganz zu ihm und seid sein Eigentum. Deshalb sollt ihr die großen Taten Gottes verkünden, der euch aus der Finsternis befreit und in sein wunderbares Licht geführt hat.
- Du bist Gott persönlich mit Namen bekannt. ER kennt deine Vergangenheit und Zukunft, du bist von IHM erschaffen worden und hast definitiv keinen Grund in Selbstmitleid oder Minderwertigkeitsgefühlen zu versinken. "Hab keine Angst, …. denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst zu mir“. (Jesaja 43,1b)
- Gott hat einen Plan für dein Leben und wird ihn erfüllen und dich ans Ziel bringen. Du bist teuer in meinen Augen und wertvoll und ich habe dich lieb. (Jesaja43,4)
- Gott achtet dich so wertvoll, dass er mit dir durch alle Widrigkeiten des Lebens gehen möchte. Wenn du durch tiefes Wasser oder reißende Ströme gehen musst - ich bin bei dir, du wirst nicht ertrinken. Und wenn du ins Feuer gerätst, bleibst du unversehrt. Keine Flamme wird dich verbrennen. (Jesaja 43,2)
Du bist ein Geschenk Gottes für die Welt, lass Dein Licht leuchten dort wo Du bist und Du wirst die Wunder Gottes sehen. In diesem Sinne sind wir als Deutschlandmission unterwegs um ein „Geschenk Gottes“ für die Welt zu sein und wir freuen uns, dass wir Partner haben, die sich an unsere Seite stellen, damit die Gute Nachricht der Erlösung unters Volk kommt.
In den letzten fünf Monaten durften wir in folgenden Städten das Evangelium von der Erlösung durch Jesus Christus verkündigen: Schwenningen, Wickartsmühle, Plüderhausen, Weiler, Gießen, Wien, Albershausen, Wiener Neustadt und Karlsruhe. Über 3000 Menschen hörten das Evangelium. So manch einer entschied sich für Jesus, andere wurden geheilt, befreit und wiederhergestellt. Eine Frau berichtete, wie Gott sich, nachdem ich für sie gebetet hatte, vollständig geheilt hat. Nach einer Fehlbehandlung hatte sie einen stark vereiterten Unterkiefer, furchtbare Schmerzen plagten sie. Alle weiteren Behandlungen waren felgschlagen und dann griff Gott ein. Ein Evangelischer Pfarrer aus dem Raum Giesen, der unter starken Depressionen litt, bekam mein Buch „Innere Wunden brauchen Heilung“ geschenkt und wurde auf diesem Wege wiederhergestellt. Ein besonderes Fest war die Einweihung neuer Gemeinderäumlichkeiten in Wiener-Neustadt für 1000 Besucher. Ich kann nur sagen, das Reich Gottes wächst, Halleluja!
Gebetsanliegen:
In den nächsten Monaten werden wir 4 LiFe-Referentenschulungen (LiFe ist ein Evangelisationsmodul) durchführen. In einer dieser Schulungen werden wir Leute aus Russland, Ukraine, Ägypten und Rumänien ausbilden. Wir freuen uns, Menschen für die Verbreitung des Evangeliums ausbilden zu dürfen.
In 5 Städten in Deutschland, Schweiz und Österreich werden wir Evangelisations- Veranstaltungen abhalten.
Finanzen:
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Dir für all Deine Gebetsunterstützung bedanken und gleichzeitig möchte ich bitten, uns und die Arbeit die wir tun, weiterhin im Gebet zu begleiten.
Natürlich freuen wir uns auch über alle finanzielle Unterstützung, die der Verbreitung des Reiches Gottes dienen wird. Danke! Gott wird Dich segnen, davon bin ich überzeugt.
Nun wünsche ich Dir Gottes Segen!
Dein Evangelisten-Ehepaar
Wilfried und Elli Mann
Das Ermutigende Seminar: WER LOSLÄSST, WIRD GEHALTEN
9. – 12. Oktober 2014 – Hotel Seeblick – Emmetten – Zentralschweiz
(0041) 416244141 www.hotelseeblick.ch
Missionsbericht Februar 2014
Lieber Missions- und Gebetspartner,
ich grüße Dich mit einem Wort der Ermutigung aus Psalm 118,24: „Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat. Lasst uns jubeln und fröhlich sein.“ Ich glaube, dass Gott möchte, dass unser Leben von tiefer Freude und somit auch von Dankbarkeit geprägt ist. Nur dann kannst du andere Menschen mit der guten Botschaft der Rettung durch Jesus beschenken. Denn nicht der Mund, sondern schlussendlich das Herz, steckt an. „Wenn ich Grippe habe, und über Masern predige, bekommst du nicht das, was ich sage, sondern das, was ich habe.“
Nur der Dankbare ist ein wirklicher Genießer! Der erste Schritt zur Dankbarkeit ist „Demut“. Der zweite Schritt zur Dankbarkeit ist „Erinnern“. Erinnere Dich an das, was Gott schon alles Gutes in Deinem Leben getan hat. Undankbarkeit beginnt übrigens immer mit dem Vergessen. Deshalb sagt David in Psalm 103: „Vergiss nicht alle seine Wohltaten! Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten. Der dein Leben erlöst aus der Grube, der dich krönt mit Gnade und Erbarmen. Der mit Gutem sättigt dein Leben. Deine Jugend erneuert sich wie bei einem Adler.“
Wie kann ich vermeiden zu vergessen? Ich muss meine Danksagung kultivieren. Es muss zum Lebensstiel werden. Denn: „Wer denkt, der dankt!“ Für was bist Du dankbar, wenn Du auf Dein Leben schaust? Bist Du dankbar, dass du gesund bist, dass Du jeden Tag aufstehen konntest, dass Du essen kannst und zu essen hast, dass Dir vergeben wurde, dass Du lieben konntest, dass Du ein Bett hast, dass du ein Dach über dem Kopf hast, dass Du Urlaub machen konntest, dass Gott Deine Gebete erhört hat, dass Du liebe Menschen um dich herum hast, dass Gott Dich in der Trauer getröstet hat, dass Menschen um dich herum dich getröstet haben, dass Menschen Dich ermutigt haben?
Danken ist übrigens kein Gefühl, sondern eine Entscheidung. „Wer Dank opfert, verherrlicht mich und bahnt einen Weg; ihn werde ich das Heil Gottes sehen lassen.“ (Psalm 50,23) Danken ist also kein Gefühl, sondern eine Entscheidung. Durch Danksagung bahnen wir einen Weg, dass wir Gottes Heil sehen können. Lasst uns einen Lebensstil der Danksagung leben. So wirst Du angenehm und begehrenswert für andere Menschen.
In den vergangenen Monaten hatten wir gesegnete Evangelisations-, Seminar- und Gemeindedienste in Singen, Bern, Schwenningen, Emmetten, Weiler, Aschaffenburg, Albershausen und Bad Säckingen. In den kommenden Monaten werde ich in Deutschland, der Schweiz und Österreich arbeiten. Meine Priorität liegt im Moment auf der deutschsprachigen Welt; ich bewege in meinem Herzen aber auch Anfragen von Kroatien, Kanada und Panama.
Über 1600 Menschen hörten in den vergangen drei Monaten durch unseren Dienst die freimachende Botschaft von Jesus Christus. Menschen wurden berührt, befreit und geheilt.
- Eine Frau berichtete wie sie ihre Depression überwand und nun geheilt ist.
- Ein junger Mann gab sein Leben Jesus und trennte sich von seiner kriminellen Vergangenheit. Es war gar nicht einfach für ihn, die Vergebung für all das Böse, was er getan hat, zu glauben und anzunehmen.
- Ein Buddhist nahm Jesus als seinen Retter an.
- Ein Mann berichtete mir: „Vor 18 Jahren war ich auf dem Weg ins Fitnessstudio und blieb in einem Missionszelt hängen, in dem Du gerade sprachst. Was ich da hörte war mein Leben, ich war völlig verwirrt, wie konnte der da vorne das alles aus meinem Leben wissen. An diesem Abend gab ich mein Leben Jesus. - Danke!
Ich möchte Dich um Gebetsunterstützung bitten für die nächsten Einsätze die wir in Schwenningen, Bad Säckingen, Wickartsmühle, Albershausen, Plüderhausen, Weiler, Gießen und Wien geplant haben.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Dir für all Deine Gebetsunterstützung bedanken und gleichzeitig möchte ich bitten, uns und die Arbeit die wir tun, weiterhin im Gebet zu begleiten.
Natürlich freuen wir uns auch über alle finanzielle Unterstützung, die der Verbreitung des Reiches Gottes dienen wird. Danke! Gott wird Dich segnen, davon bin ich überzeugt.
Nun wünsche ich Dir Gottes Segen!
Dein Evangelisten-Ehepaar
Wilfried und Elli Mann